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Die im südlichen Afrika beheimatete Teufelskralle (Harpagophytum procumbens) hat ihren Namen von den winzigen Haken, die ihre Früchte bedecken. Historisch gesehen wurde die Teufelskralle bei Unwohlsein, Leber- und Nierenproblemen, Fieber und Malaria eingesetzt. Sie wurde auch in Salben verwendet, um Wunden, Furunkel und andere Hautprobleme zu heilen.
Geschichte
Die Teufelskralle wurde in den frühen 1900er Jahren in Europa eingeführt, wo die getrockneten Wurzeln verwendet wurden, um den Hunger zu stillen, Sodbrennen zu lindern und Schmerzen und Entzündungen zu verringern.
Heute wird die Teufelskralle in Deutschland und Frankreich häufig zur Bekämpfung von Schwellungen oder zur Linderung von Arthritis, Kopf- und Rückenschmerzen eingesetzt. Tier- und Reagenzglasstudien legen nahe, dass die Teufelskralle bei der Bekämpfung von Schwellungen helfen kann.
Pflanzenbeschreibung
Die Teufelskralle hat keinen Geruch, aber sie enthält Stoffe, die sie bitter schmecken lassen. Sie ist eine mehrjährige Blattpflanze mit verzweigten Wurzeln und Trieben. Sie hat Sekundärwurzeln, die Wurzeln genannt werden und die aus den Primärwurzeln herauswachsen. Die Wurzeln und Zwiebeln werden als Medizin verwendet. [1]
Gängige Namen
- Grappelpflanze
- Holzspinne [2]
Wie sie wirkt
Die Wurzel der Teufelskralle enthält 3 wesentliche Bestandteile aus dem Haushalt der Iridoidglykoside: Harpagosid, Harpagid und Procumbid. Die sekundären Wurzeln des Krauts enthalten doppelt so viel Harpagosid wie die Hauptknollen und sind die Hauptquelle der Teufelskralle, die medizinisch genutzt wird. Harpagosid und andere in der Pflanze entdeckte Iridoidglykoside könnten für die entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung des Krauts verantwortlich sein. Die Verwendung der Teufelskralle zur Linderung von arthritischen Schmerzsymptomen wurde jedoch nicht vollständig durch Forschungsstudien belegt. In einer Studie wurde festgestellt, dass die Teufelskralle die Beschwerden im Zusammenhang mit Arthrose ebenso effizient lindert wie das langsam wirkende Analgetikum und knorpelschützende Medikament Diacerhein. In einer Doppelblindstudie wurde berichtet, dass die Teufelskralle (600 oder 1200 mg pro Tag) bei der Linderung von Rückenschmerzen hilfreich ist.
Die Teufelskralle wird von Kräuterkundlern ebenfalls als starkes Bittermittel angesehen. Bittere Konzepte, wie die in der Teufelskralle entdeckten Iridoidglykoside, können in Mischung mit karminativen (gasentlastenden) Kräutern von Personen mit Verdauungsstörungen, jedoch nicht mit Sodbrennen, verwendet werden.
Wie man sie verwendet
Als gastrointestinales Stimulans werden täglich 1,5 bis 2 Gramm der pulverisierten Sekundärknolle verwendet. Bei Gips ist die empfohlene Menge 1– 2 ml 3 mal täglich. Bei Osteoarthritis und rheumatischer Arthritis werden 4,5– 10 Gramm Pulver pro Tag verwendet. Zusätzlich können standardisierte Extrakte, 1.200– 2.500 mg täglich, eingenommen werden. [3]
Botanik
Die Teufelskralle wächst natürlich in der Kalahari-Wüste und den namibischen Steppen im Südwesten Afrikas. Die Pflanze ist eine unkrautartige, mehrjährige Pflanze mit kleinen, klauenartigen Fortsätzen an der Frucht und einer starken Hauptwurzel, die bis zu 2 m tief wächst. Die Nebenwurzeln werden in Zubereitungen und Tees verwendet. Die Blätter der Pflanze sind groß und von graugrüner Farbe und sie produziert rosa, rote oder violette, trompetenförmige Blüten. Die Teufelskralle wird auch als uncaria procumbens und harpagophytum burchellii decne bezeichnet.
Chemie
Der wichtigste chemische Bestandteil, von dem man annimmt, dass er für die entzündungshemmende Wirkung der Teufelskralle verantwortlich ist, ist Harpagosid, ein Monoterpen-Glucosid. Weitere Iridoidglykoside sind Procumbid, Harpagosid, 8-Para-Cumaroyl-Harpagid und Verbascosid. Harpagosid findet sich vor allem in den Wurzeln; die sekundären Zwiebeln enthalten doppelt so viel Glucosid wie die Hauptwurzeln. Blüten, Stängel und reife Früchte sind im Wesentlichen frei von der Verbindung, während aus den Blättern sogar Spuren herausgelöst wurden. Harpagosid kann nach und nach zu Harpagid und Harpagogenin hydrolysiert werden. Industrielle Quellen von Teufelskrallenextrakt enthalten 1,4% bis 2% Harpagosid.
Andere Bestandteile sind Kohlenhydrate, Flavonoide (Kaempferol, Luteolin), aromatische Säuren, Phytosterole und Triterpene. Es wurde sogar über Hochleistungsflüssigkeitschromatographie-Techniken zur Identifizierung berichtet. [4]
Vorteile
Kann Schwellungen reduzieren
Entzündungen sind die natürliche Reaktion Ihres Körpers auf Verletzungen und Infektionen. Wenn Sie sich in den Finger schneiden, sich das Knie stoßen oder an einer Grippe erkranken, reagiert Ihr Körper mit der Aktivierung des Immunsystems. Ein gewisses Maß an Entzündung ist zwar notwendig, um Ihren Körper vor Schaden zu bewahren, aber eine anhaltende Entzündung kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken. In der Tat haben laufende Forschungsstudien chronische Schwellungen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Erkrankungen des Gehirns in Verbindung gebracht.
Natürlich gibt es auch Erkrankungen, die direkt durch eine Entzündung ausgelöst werden, wie z.B. entzündliche Darmerkrankungen (IBS), Arthritis und Gicht.
Die Teufelskralle wurde als mögliches Heilmittel für entzündliche Erkrankungen vorgeschlagen, da sie aus Pflanzenstoffen besteht, die Iridoidglykoside genannt werden, insbesondere Harpagosid. In Reagenzglas- und Tierversuchsstudien hat Harpagosid Entzündungsreaktionen eingedämmt.
So hat eine Studie an Mäusen gezeigt, dass Harpagosid die Wirkung von Zytokinen, d.h. von Teilchen in Ihrem Körper, die dafür bekannt sind, Schwellungen zu fördern, deutlich reduziert.
Obwohl die Teufelskralle beim Menschen noch nicht gründlich untersucht wurde, deuten erste Beweise darauf hin, dass sie eine alternative Behandlung für entzündliche Erkrankungen sein könnte.
Zusammenfassung
Die Teufelskralle enthält pflanzliche Verbindungen namens Iridoidglykoside, die in Reagenzglas- und Tierversuchen tatsächlich Schwellungen reduziert haben.
Kann die osteodigestive Gesundheit verbessern
Osteoarthritis ist die typischste Art von Arthritis, von der über 30 Millionen Erwachsene in den USA betroffen sind.
Sie tritt auf, wenn sich die schützende Hülle an den Enden der Gelenkknochen – der Knorpel – abnutzt. Dies führt dazu, dass die Knochen aneinander reiben, was zu Schwellungen, Spannungsgefühlen und Schmerzen führt.
Es sind noch weitere hochwertige Forschungsstudien erforderlich. Die bisherigen Untersuchungen deuten jedoch darauf hin, dass die Teufelskralle die mit Arthrose verbundenen Beschwerden wirksam lindern kann.
Eine klinische Forschungsstudie, an der 122 Personen mit Knie- und Hüftarthrose teilnahmen, deutet beispielsweise darauf hin, dass die tägliche Einnahme von 2.610 mg Teufelskralle bei der Linderung von Arthroseschmerzen ebenso wirksam sein könnte wie Diacerein, ein Medikament, das üblicherweise zur Behandlung dieser Erkrankung eingesetzt wird.
Auch eine 2-monatige Forschungsstudie mit 42 Personen mit anhaltender Arthrose ergab, dass die tägliche Einnahme von Teufelskralle in Kombination mit Kurkuma und Bromelain, denen ebenfalls eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt wird, die Schmerzen um durchschnittlich 46% verringerte.
Zusammenfassung
Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Teufelskralle dabei helfen kann, Gelenkbeschwerden im Zusammenhang mit Osteoarthritis zu beseitigen, und dass sie genauso zuverlässig sein kann wie das Schmerzmittel Diacerein.
Kann Anzeichen von Gicht lindern
Gicht ist eine weitere typische Form der Arthritis, die sich durch unangenehme Schwellungen und Entzündungen in den Gelenken, normalerweise in den Zehen, Knöcheln und Knien, bemerkbar macht.
Sie wird durch eine Anhäufung von Harnsäure im Blut verursacht, die sich beim Abbau von Purinen – Verbindungen, die in bestimmten Nahrungsmitteln vorkommen – bildet.
Medikamente wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) werden in der Regel eingesetzt, um die durch Gicht verursachten Beschwerden und Schwellungen zu lindern.
Aufgrund ihrer angeblich entzündungshemmenden Wirkung und der Möglichkeit, die Beschwerden zu lindern, wurde die Teufelskralle als alternative Behandlung für Gichtkranke vorgeschlagen.
Ebenso empfehlen einige Forscher, dass die Teufelskralle den Harnsäurespiegel senken könnte, obwohl die wissenschaftlichen Beweise begrenzt sind. In einer Forschungsstudie haben hohe Dosen der Teufelskralle den Harnsäurespiegel bei Mäusen gesenkt.
Obwohl Reagenzglas- und Tierversuche darauf hindeuten, dass die Teufelskralle Schwellungen unterdrücken kann, gibt es keine medizinischen Studien, die ihre Verwendung speziell bei Gicht unterstützen.
Zusammenfassung
Auf der Grundlage einer minimalen Forschungsstudie wurde vorgeschlagen, dass die Teufelskralle aufgrund ihrer entzündungshemmenden Wirkung und der Möglichkeit, den Harnsäurespiegel zu senken, die Symptome von Gicht lindern kann.
Kann Schmerzen im Rücken lindern
Nacken- und Rückenschmerzen sind für viele Menschen ein Problem. Es wird geschätzt, dass 80% der Erwachsenen früher oder später davon betroffen sind.
Neben ihrer entzündungshemmenden Wirkung erweist sich die Teufelskralle als mögliches Schmerzmittel, insbesondere bei Schmerzen im unteren Nacken- und Rückenbereich. Die Forscher führen dies auf Harpagosid zurück, einen aktiven Pflanzenstoff in der Teufelskralle.
In einer Studie schien der Harpagosid-Extrakt ähnlich wirksam zu sein wie ein nichtsteroidales Antirheumatikum (nsaid) namens Vioxx. Nach 6 Wochen waren die Rückenschmerzen der Teilnehmer mit Harpagosid um durchschnittlich 23% und mit dem Nsaid um 26% reduziert.
In zwei klinischen Forschungsstudien wurde ebenfalls festgestellt, dass 50 bis 100 Gramm Harpagosid pro Tag die Schmerzen im unteren Rückenbereich wirksamer lindern als keine Behandlung, doch sind weitere Forschungsstudien erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen.
Zusammenfassung
Die Teufelskralle zeigt Potenzial als Schmerzmittel, insbesondere bei Schmerzen im unteren Nacken- und Rückenbereich. Die Wissenschaftler führen dies auf eine pflanzliche Substanz in der Teufelskralle namens Harpagosid zurück. Dennoch sind weitere Forschungen erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen.
Kann die Gewichtsabnahme fördern
Neben der Linderung von Schmerzen und Schwellungen kann die Teufelskralle das Hungergefühl unterdrücken, indem sie mit dem Heißhungerhormon Ghrelin interagiert.
Ghrelin wird von Ihrem Magen produziert. Eine seiner Hauptfunktionen ist es, Ihrem Gehirn zu signalisieren, dass es Zeit ist, zu essen, indem es den Appetit steigert.
In einer Studie mit Mäusen nahmen die Tiere, die Teufelskrallenwurzelpulver erhielten, in den folgenden 4 Stunden deutlich weniger Nahrung zu sich als die mit einem Placebo behandelten Tiere.
Obwohl diese Ergebnisse interessant sind, wurden diese appetithemmenden Ergebnisse noch nicht bei Menschen untersucht. Aus diesem Grund gibt es derzeit keine stichhaltigen Beweise für die Verwendung der Teufelskralle zur Gewichtsabnahme.
Zusammenfassung
Die Teufelskralle könnte die Wirkung von Ghrelin reduzieren, einem Hormon in Ihrem Körper, das den Heißhunger steigert und Ihrem Gehirn signalisiert, dass es Zeit ist, zu essen. Allerdings gibt es zu diesem Thema keine Forschung am Menschen. [5]
Außerdem könnte es helfen bei:.
Verletzungen heilen
Die Wurzel der Teufelskralle kann auf Wunden aufgetragen werden, um die Heilung zu fördern. Man nimmt an, dass die entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung der Teufelskralle der Grund für ihre übliche Verwendung als Hauttherapeutikum ist.
Normale Anwendung
Die wurzelähnliche Wurzel der Teufelskralle wird ausschließlich als Medikament in Süd- und Westafrika, Europa und Nordamerika verwendet. Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn man einen Tee trinkt oder die pulverisierte Wurzel isst. Traditionell wird die Teufelskralle auch als topisches Medikament für die Haut verwendet. [6]
Was sind die möglichen negativen Auswirkungen der Teufelskralle?
Holen Sie medizinische Hilfe, wenn Sie eines der folgenden Anzeichen einer allergischen Reaktion bemerken: Nesselsucht, schwere Atmung, Anschwellen von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen.
Obwohl nicht alle unerwünschten Wirkungen bekannt sind, gilt die Teufelskralle als potenziell sicher, wenn sie in den empfohlenen Dosen bis zu 1 Jahr lang eingenommen wird.
Beenden Sie die Einnahme von Teufelskralle und wenden Sie sich gleichzeitig an Ihren Arzt, wenn Sie folgende Beschwerden haben:.
- Ein Gefühl der Benommenheit, als ob Sie das Bewusstsein verlieren könnten;
- Starker Juckreiz, Hautausschlag; oder
- Bluthochdruck – extreme Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen, Klopfen im Nacken oder in den Ohren, Angstzustände, Kurzatmigkeit.
Häufige Nebenwirkungen können sein:.
- Durchfall, Magenschmerzen;
- Brechreiz, Erbrechen, Anorexia nervosa;
- Änderungen in der Dauer Ihrer Menstruation;
- Kopfschmerzen, Klingeln in den Ohren; oder
- Veränderter Geschmack.
Dies ist keine vollständige Liste der Nebenwirkungen und es können noch weitere auftreten.
Was ist das Wichtigste, was ich über Teufelskralle wissen sollte?
Befolgen Sie alle Anweisungen auf dem Produktetikett und dem Beipackzettel. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Ihre Erkrankungen, allergischen Reaktionen und alle Medikamente, die Sie einnehmen.
Was sollte ich mit meinem Arzt besprechen, bevor ich Teufelskralle einnehme?
Fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker oder einen anderen Arzt, ob es für Sie sicher ist, diesen Artikel zu verwenden, wenn Sie Folgendes haben:.
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen;
- Ein Magengeschwür;
- Diabetes;
- Eine Vorgeschichte von Gallensteinen; oder
- Hoher oder niedriger Bluthochdruck.
Es ist nicht bekannt, ob die Teufelskralle einem ungeborenen Kind schadet. Verwenden Sie dieses Produkt nicht, wenn Sie schwanger sind.
Es ist nicht bekannt, ob die Teufelskralle in die Muttermilch übergeht oder ob sie einem stillenden Kind schaden könnte. Verwenden Sie dieses Produkt nicht, wenn Sie ein Kind stillen.
Geben Sie einem Kind kein pflanzliches/gesundheitliches Präparat ohne ärztliche Beratung. [7]
Eine Reihe von Nebenwirkungen, die auftreten können, sind
Die festgestellten Nebenwirkungen der Teufelskralle sind selten und leicht, dennoch ist es wichtig zu wissen, wie man sie sicher verwendet.
- Die Einnahme hoher Dosen von Teufelskralle kann bei manchen Menschen und Tieren zu Magenbeschwerden führen, wobei die häufigste Nebenwirkung Durchfall ist.
- Einzelpersonen und Haustiere mit Magengeschwüren, Gallensteinen oder Zwölffingerdarmgeschwüren sollten keine Teufelskralle einnehmen.
- Die Teufelskralle kann blutverdünnend wirken, daher müssen Menschen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, vor der Einnahme dieses Krauts mit einem Arzt sprechen.
- Diabetiker sollten die Teufelskralle nur unter strenger ärztlicher Aufsicht einnehmen, da sie die erforderliche Insulindosis erheblich verringern kann. [8]
Wechselwirkungen
Mit anderen Krankheiten:
- Kann einen Einfluss darauf haben, wie schnell oder stark das Herz schlägt, sowie auf hohen Blutdruck. Es sollte mit Vorsicht bei Menschen mit Herzkrankheiten und hohem oder niedrigem Blutdruck angewendet werden.
- kann den Blutzuckerspiegel senken. Menschen mit Diabetes sollten ihren Zuckerspiegel genau überwachen.
- Kann den Säuregehalt im Magen erhöhen. Bei Menschen mit einer Vorgeschichte von Magengeschwüren sollte es mit Vorsicht angewendet werden.
- Kann die Produktion von Gallenflüssigkeit erhöhen. Sollte bei Personen mit Gallensteinen vermieden werden.
- Höchstwahrscheinlich riskant in der Schwangerschaft, da es Kontraktionen der Gebärmutter auslösen kann (oxytokische Wirkungen). Vermeiden Sie die Einnahme in der Schwangerschaft.
Mit Medikamenten:
- Die Teufelskralle kann mit Warfarin interagieren. Dies kann das Risiko von Blutungen erhöhen. Bei einem Patienten, der diese beiden Arzneimittel zusammen einnahm, wurde eine lila/rote Verfärbung der Haut (Purpura) beobachtet. Die Teufelskralle sollte vermieden oder mit erhöhter Einnahme von Warfarin verwendet werden. Teufelskralle scheint nicht mit anderen Medikamenten in Verbindung zu stehen, die wie die Embolie beeinflussen.
- Teufelskralle könnte Leberenzyme behindern, die andere Medikamente abbauen (Cyp 2c19, 2c9, 3a4- mäßige Wechselwirkung). Dies kann die Nebenwirkungen dieser Medikamente verstärken. [9]
Teufelskralle wird von der Leber mit Hilfe eines Enzyms namens Cytochrom p450 (cyp450) verstoffwechselt. Dies ist dasselbe Enzym, das auch für die Verstoffwechselung einer Vielzahl anderer Medikamente verwendet wird. Die Teufelskralle konkurriert mit genau diesem Enzym und kann sich mit diesen Medikamenten verbinden, so dass sie sich im Blutkreislauf anreichern (was zu Toxizität führt) oder ihre Ausscheidung beschleunigt wird (was zu einem Verlust der Wirksamkeit führt).
Bevor Sie Teufelskralle einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eines der folgenden Medikamente einnehmen:.
- Allegra (Fexofenadin)
- Celebrex (Celecoxib)
- Coumadin (Warfarin)
- Cozaar (Losartan)
- Elavil (Amitriptylin)
- Feldene (Piroxicam)
- Glucotrol (Glipizid)
- Halcion (Triazolam)
- Mevacor (Lovastatin)
- Mobic (Meloxicam)
- Motrin (Ibuprofen)
- Nizoral (Ketoconazol)
- Prevacid (Lansoprazol)
- Prilosec (Omeprazol)
- Protonix (Pantoprazol)
- Soma (Carisoprodol)
- Sporanox (Itraconazol)
- Valium (Diazepam)
- Viracept (Nelfinavir)
- Voltaren (Diclofenac)
Andere Wechselwirkungen mit Medikamenten sind möglich. Um Probleme zu vermeiden, sollten Sie Ihrem Arzt immer mitteilen, welche Medikamente Sie einnehmen, unabhängig davon, ob es sich um pharmazeutische, rezeptfreie, pflanzliche oder homöopathische Mittel handelt. [10]
Alternativen
Die meisten Menschen nehmen Teufelskralle ein, um Entzündungen oder Symptome von entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis oder Gicht zu behandeln. Natürliche Alternativen zur Teufelskralle zur Bekämpfung von Entzündungen bestehen aus:.
- Kurkuma
- Zink
- Grüner Tee
- Omega-3-Fettsäuren
- Capsaicin
- Pfefferkraut [11]
Vorsicht beim Anbau der Teufelskralle
Stellen Sie sich vor, Sie gehen bei Sonnenuntergang durch die Wüste spazieren. Sie sind so sehr darauf konzentriert, dass Sie sich nicht an den reizbaren Kakteen reiben, dass Sie schockiert sind, wenn sich tatsächlich eine Hand aus dem Boden zu erheben scheint, um nach Ihrem Knöchel zu greifen. Die „Hand“ ist in Wirklichkeit eine getrocknete Samenkapsel mit langen gebogenen Haken oder Hörnern dieser höchst ungewöhnlichen Pflanze, die typischerweise Teufelskralle genannt wird.
Anbauanleitung: volle Sonne
Kultur: Obwohl sie als wüstenangepasste Pflanze aufgeführt ist, sollte der Boden angepasst werden. Pflanzen Sie die Teufelskralle aus Samen im späten Frühjahr, wenn sich der Boden auf 75 Grad erwärmt hat. Sie kann an den sonnigsten Stellen wachsen und fühlt sich wohl, wenn sie in fruchtbaren, gut durchlässigen Boden gepflanzt wird. Weichen Sie die Samen über Nacht in warmem Wasser ein, um die Samenschale aufzuweichen, oder reiben Sie die Samenschale mit einer Feile oder Sandpapier auf. Kevin Dahl von Native Seeds/Search empfiehlt, die Keimung auf nahezu hundert Prozent zu steigern, indem Sie die gesamte Samenschale gründlich entfernen, ähnlich wie beim Öffnen eines Sonnenblumenkerns zum Naschen. Platzieren Sie die Samen alle 15 bis 20 Zentimeter. Senken Sie sie 1/2 Zoll in den Boden ein und pflanzen Sie sie in Reihen mit einem Abstand von 2 bis 4 Fuß. Die Pflanze wird etwa 3 Fuß hoch. Halten Sie den Boden feucht, bis die Samen wachsen. Die Teufelskralle ist hitzetolerant und muss nur einmal pro Woche tief gegossen werden, sobald sie sich entwickelt hat. Sie ist eine wiederkehrende einjährige Pflanze, die von April bis Oktober blüht. Die Blüten können rosa, magenta, rot und weiß sein.
Pflege: Diese Pflanze ist einfach zu züchten. Sie blüht im Sommer. Unreife Früchte der Teufelskralle können geerntet und gekocht oder mariniert werden, ähnlich wie Okra. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie mit getrockneten Schoten arbeiten, da die Vorschläge der gebogenen Zacken scharfe Spitzen haben.
Ideen für Scheunengöttinnen: Es gibt wilde und domestizierte Teufelskrallen. Es gibt zwei Arten, die im Südwesten der Vereinigten Staaten heimisch sind und als einheimische Wildblumen gelten. Es sind die rosa blühende Proboscidea parviflora und die fantastisch gelb blühende Proboscidea althaeifolia. Wilde Teufelskrallenfrüchte sind durchschnittlich 4 bis 6 Zoll lang und haben schwarze Samen. Die domestizierte Teufelskralle wird bevorzugt von.
Indische Korbflechter, hat weiße Samen und kann 12 bis 18 Zoll lange Früchte tragen.
Entfernen
- Wenn Sie direkt in den Boden pflanzen:
- Lockern und trennen Sie den Boden bis zu einer Tiefe von mindestens 12 Zoll.
- Es kann sein, dass Sie eine Spitzhacke verwenden müssen, da die Bodenfräsen in der Regel an unseren harten Böden abprallen. Es ist harte Arbeit, aber es lohnt sich.
- Sie müssen nur dann hart graben, wenn Sie den Boden mindestens zweimal im Jahr mit Kompost und organischen Stoffen verbessern.
- Es dauert in der Regel bis zu einem Jahr oder mehr, um den Boden zu konditionieren.
- Vermeiden Sie Standorte, die mit Bermudas bepflanzt sind. Sie werden die Bermudas eher bekämpfen, als sich an Ihrem Garten zu erfreuen.
Mit organischem Material nachhelfen
- Bevor Sie pflanzen, müssen Sie den Gartenboden verändern. Geben Sie mindestens 2 bis 3 Zentimeter organisches Material in den Boden.
- Organische Materie sind die toten oder sich zersetzenden Überreste von Lebewesen.
- Beispiele sind Kompost, getrocknete Blätter und getrockneter Dung.
- Rohmaterial ist wichtig für das natürliche Gärtnern – es bietet Nahrung für die Pflanzen und die im Boden lebenden Mikroorganismen.
- Rohmaterial ist eine wichtige Stickstoffquelle und liefert den Pflanzen über ein Dutzend notwendiger Nährstoffe und Mikronährstoffe.
- Beimischen von Gips, wenn Sie schweren Lehmboden im Garten haben.
- Fügen Sie Phosphor und Spurenelemente hinzu.
- Nachdem Sie alles vermischt haben, gießen Sie es ein und warten Sie mindestens eine Woche, bevor Sie pflanzen.
Vorgeschlagene natürliche Quellen für Phosphor
- Fledermausguano (auf Phosphorbasis)
- Kolloidales Weichgesteinphosphat
- Fischknochenmehl
- Meeresvogel-Guano (auf Phosphorbasis)
- Gedünstetes Knochenmehl
Empfehlenswerte organische Quellen für Spurenelemente
- Kelp-Mehl
- Auszüge aus Seegras [12]
Vorsichtsmaßnahmen
Die Verwendung von Kräutern ist eine altehrwürdige Methode, um den Körper zu stärken und Krankheiten zu bekämpfen. Kräuter können jedoch negative Auswirkungen haben und sich mit anderen Kräutern, Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten verbinden. Aus diesen Gründen sollten Sie Kräuter nur unter der Anleitung eines auf dem Gebiet der pflanzlichen Arzneimittel zertifizierten Gesundheitsdienstleisters einnehmen.
Wenn sie in der empfohlenen Dosis über einen kurzen Zeitraum eingenommen wird, halten Gesundheitsexperten die Teufelskralle für ungiftig und sicher, mit wenigen Nebenwirkungen. Hohe Dosen können bei manchen Menschen leichte Magenprobleme verursachen. Die Forscher wissen nicht, ob es sicher ist, Teufelskralle über einen längeren Zeitraum einzunehmen.
Menschen mit Magengeschwüren, Zwölffingerdarmgeschwüren oder Gallensteinen sollten keine Teufelskralle einnehmen. Studien zeigen, dass die Einnahme der Teufelskralle negative Auswirkungen auf den Darm haben kann.
Schwangere und stillende Frauen sollten keine Teufelskralle einnehmen, da es keine Forschungsstudien in diesen Bevölkerungsgruppen gibt.
Personen mit Herzkrankheiten, Bluthochdruck oder niedrigem Blutdruck sollten vor der Einnahme von Teufelskralle ihren Arzt befragen. [13]
Empfehlungen
- https://www.mountsinai.org/health-library/herb/devils-claw
- https://www.mskcc.org/cancer-care/integrative-medicine/herbs/devil-claw
- https://wa.kaiserpermanente.org/kbase/topic.jhtml?docid=hn-2079001#hn-2079001-how-it-works
- https://www.drugs.com/npp/devil-s-claw.html
- https://www.healthline.com/nutrition/devils-claw#what-it-is
- https://www.indigo-herbs.co.uk/natural-health-guide/benefits/devils-claw
- https://www.emedicinehealth.com/drug-devils_claw/article_em.htm
- https://www.feelgoodhealth.co.za/blogs/pet-health-blog-natural-health-blog-dogs-cats/devils-claw-for-dogs-cats-and-horses-uses-dosage-and-side-effects
- https://sa1s3.patientpop.com/assets/docs/70591.pdf
- https://www.verywellhealth.com/devils-claw-what-should-i-know-about-it-89445#toc-possible-side-effects
- https://www.medicalnewstoday.com/articles/devils-claw
- https://www.eastvalleytribune.com/get_out/at_home/plant-of-the-week-take-care-when-growing-devil-s-claw/article_7ca2ba8b-3a1c-5bac-9e24-0a949a87fceb.html
- Http://thnm.adam.com/content.aspx?productid=107&pid=33&gid=000237