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Angst ist ein Komplex aus psychischen und physischen Symptomen. Ein niedriger Gemütszustand oder Unglücklichsein ist oft das auffälligste Zeichen. Die typische Wohn- oder Geschäftseigenschaft dieser Anzeichen ist ein verringertes Aktivitätsniveau in Teilen des Gehirns.
Die Depression kann mehrere dieser Symptome aufweisen:
- Tiefes Stimmungsniveau oder Traurigkeit.
- Abwesenheit von Freude oder Interesse an Aktivitäten, die vorher fröhlich waren.
- Pessimismus.
- Gefühl des Bedauerns über etwas, ohne dass es dafür einen wesentlichen Grund gibt.
- Unterlegenheitsgefühle.
- Unberechenbarkeit.
- Langsamkeit im Denkprozess.
- Langsamkeit bei der Analyse von Sinnesreizen.
- Verlangsamung der Nahrungsverdauung oder anderer innerer körperlicher Vorgänge und durch diese Verlangsamung hervorgerufene Anzeichen, z.B. aufgeblähter Magen, Verstopfung oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen.
- Schwache körperliche Reaktionen.
Depressionen können eine leichte Krankheit sein, die nur eine gewisse Unannehmlichkeit im Leben verursacht, sie können aber auch sehr ernst werden und dazu führen, dass eine Person völlig arbeitsunfähig ist und nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen kann. Bei Angstzuständen von einigem Schweregrad besteht ebenfalls eine größere Gefahr des Selbstmords.
Depressionen können in allen Altersgruppen auftreten. Bei Jugendlichen können mangelndes Interesse an Schularbeiten, Rückzug aus dem sozialen Leben und ein schwieriger Gemütszustand Anzeichen für eine Depression sein.
DIE PHYSIOLOGISCHEN VERÄNDERUNGEN, die die SYMPTOME hervorrufen
Bei Angstzuständen kommt es zu einer verminderten Menge an Neurotransmittern in Teilen des zentralen Nervensystems, vor allem zu einem Mangel an Serotonin, aber auch in gewissem Maße an Noradrenalin, Acetylcholin, Dopamin oder Gamma-Aminobuttersäure (GABA), oder die Nervenzellen reagieren nicht richtig auf die Stimulation durch Neurotransmitter. Ein Neurotransmitter ist eine Signalsubstanz, die das Nervensignal durch die Verbindungsstellen zwischen 2 afferenten Neuronen sendet.
Serotonin und Noradrenalin bewirken, dass afferente Neuronen Impulse an andere afferente Neuronen weiterleiten und so die Aktivität im Gehirn erhöhen. Ein Mangel an diesen Verbindungen führt zu Trägheit in Teilen des Gehirns, was wiederum die depressiven Symptome verursacht.
GABA hat die gegenteilige Funktion, nämlich die Dämpfung bestimmter Nervenimpulse, vor allem derjenigen, die Stress, Angst und Panik auslösen. Das Fehlen von GABA löst mehr Stress und Angst aus und vereinfacht die Panikreaktion. Allerdings scheint das Fehlen dieses Transmitters auch depressive Symptome zu verursachen. Dies liegt daran, dass eine teure Aktivität in einigen Gehirnvorgängen andere Prozesse verlangsamen kann.
Es gibt zahlreiche Ursachen und Subtypen von Angst, die verschiedene physiologische Systeme einschließen.
TYPEN DER DEPRESSION
Depressionen werden typischerweise nach ihren Anzeichen in Subtypen eingeteilt.
1. Monopolare Depression und dysthymische Störung
Bei monopolaren Ängsten liegen reine depressive Symptome vor. Moderate Fälle einer monopolaren Erkrankung, die sich nicht auf die Arbeitsfähigkeit und die Teilnahme an sozialen Aktivitäten auswirken, werden häufig als dysthymische Erkrankung bezeichnet.
2. Bipolare Störung (manisch-depressive Erkrankung) und zyklothymische Störung
Bei dieser Erkrankung gibt es Perioden mit Angstsymptomen – die depressive Phase -, die sich mit Phasen erhöhter psychischer und physischer Aktivität – die manische Phase – abwechseln. In der manischen Phase schläft der Betroffene auch schlecht und hat Konzentrationsprobleme. Eine milde Form dieser Krankheit wird als zyklothyme Störung bezeichnet.
3. Manischer Zustand.
Dieser Zustand ist durch einen ungewöhnlich hohen Gemütszustand, einen unrealistischen Optimismus, Schlafmangel und ein hyperaktives Verhalten gekennzeichnet. Viele Psychiater sind der Meinung, dass es sich bei dieser Erkrankung um die gleiche Krankheit handelt wie bei der bipolaren affektiven Störung, bei der die depressive Phase noch nicht stattgefunden hat.
4. Depression mit hauptsächlich körperlichen Symptomen
Oft sind die körperlichen Anzeichen einer Depression allein oder dominant, wenn es zum Beispiel um: Verdauungsprobleme, Unregelmäßigkeiten, Probleme beim Wasserlassen, langsame Reaktion auf sensorische Reize oder langsame körperliche Reaktionen.
GRÜNDE FÜR DEPRESSION
2 oder mehr Elemente können gleichzeitig zur Auslösung einer Depression führen Angst kann eine eigenständige Krankheit oder ein Teil einer anderen Krankheit sein. Depressionen werden je nach Ursache ebenfalls in verschiedene Untertypen eingeteilt.
1. Reaktive Depression
Diese Krankheit ist einfach eine Folge von psychischer Anspannung, körperlicher Anstrengung oder geistiger Überforderung ohne richtige Ruhe oder Schlaf über einen längeren Zeitraum hinweg. Durch die Belastung wird das Nervensystem zerstört oder der Organismus wird mit Nährstoffen versorgt, die das Nervensystem benötigt, um angemessen zu funktionieren.
2. Endogene Angstzustände.
Wenn es keine Periode von Stress, Anspannung oder fehlender Ruhe gegeben hat, die den Zustand beschreiben kann, wird der Zustand typischerweise endogene Depression genannt. Es wird angenommen, dass Vererbung zur Ursache gehört.
3. Ängste durch körperliche Erkrankungen
Depressionen oder depressive Anzeichen können ein Symptom einer körperlichen Erkrankung sein. Dies ist vielleicht der häufigste Grund für Angstzustände. Normalerweise gibt es drei Kategorien von Krankheiten, die Angstzustände verursachen:
Krankheiten, die typischerweise mit Depressionen einhergehen, sind: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Parkinson-Krankheit, Schlaganfall, Bluthochdruck oder Cushing-Syndrom.
Eine Mononukleose oder Grippe kann eine Depression auslösen, die auch nach Abklingen der Infektion anhält.
Bei einem Mangel an Schilddrüsenhormonen, der Hypothyreose, ist der Stoffwechsel im gesamten Körper vermindert, einschließlich der Produktion von Neurotransmittern im Gehirn. Angstzustände sind daher ein wesentliches Anzeichen für eine Schilddrüsenunterfunktion.
4. Depressive Anzeichen als Folge einer ungesunden Lebensweise
Eine grundsätzlich ungesunde Lebensweise mit zu wenig Bewegung, übermäßigem Konsum von Genussmitteln wie Alkohol, Kaffee oder Tee, zu wenig wichtigen Nährstoffen und zu viel Zucker und Fett kann neben körperlichen Problemen auch depressive Symptome hervorrufen.
5. Postnatale Ängste
Frauen haben in der Regel nach der Schwangerschaft und der Geburt des Kindes eine Zeit lang Angst. Schwangerschaft und Geburt sind physisch und psychisch anstrengend und können dem Körper Nährstoffe entziehen. Dies wiederum kann zu depressiven Symptomen führen.
6. Saisonale Depression
Ängste können in kalten und dunklen Jahreszeiten auftreten und in warmen und hellen Perioden wieder verschwinden. Licht stimuliert die Gehirnaktivität, und Lichtmangel ist ein ursächlicher Faktor.
BEHANDLUNG VON ANGST
Schwere oder lang anhaltende Angstzustände werden häufig mit antidepressiven Medikamenten behandelt. Medikamente, die gegen Depressionen eingesetzt werden, erhöhen normalerweise den Spiegel von Neurotransmittern wie Serotonin im zentralen Nervensystem oder sie ahmen die Neurotransmitter nach.
Die heute am häufigsten verwendeten Medikamente erhöhen die Serotoninkonzentration, indem sie die Ausscheidung von Serotonin aus dem Bereich der afferenten Neuronen verringern. Beispiele für diesen Medikamententyp sind: Fluoxetin (Prozac), Fluvoxamin (Luvox), Paroxetin (Paxil), Escitalopram (Lexapro, Celexa), Sentralin (Zoloft).
Bei der bipolaren Störung im manischen Bereich werden schwere Beruhigungsmittel (Neuroleptika) eingesetzt, um die manischen Symptome zu stoppen. Bei bipolaren Erkrankungen werden oft Lithiumsalze eingesetzt, um den Zustand zu unterstützen und einen erneuten Ausbruch von depressiven oder manischen Zuständen zu verhindern.
Bei Angstzuständen wird manchmal eine psychiatrische Therapie eingesetzt, meist in Kombination mit Medikamenten.
Schwere Angstzustände werden oft mit Elektroschocks am Kopf behandelt, der Elektrokrampftherapie. Der Schock verursacht einen epileptischen Ausbruch von Nervensignalen im Gehirn, was zu Krämpfen im ganzen Körper führt. Die Krämpfe werden durch eine Betäubung vor dem Elektroschock gelindert oder unterdrückt. Diese Art der Behandlung ist fragwürdig, da sie eine Amnesie auslösen kann und im Verdacht steht, geistige Retardierung zu verursachen. Die Möglichkeit einer geistigen Retardierung wird jedoch von vielen Psychiatern bestritten.
Bei saisonalen Depressionen ist eine Lichttherapie möglicherweise hilfreich.
Bei Angstzuständen oder depressiven Symptomen muss stets an eine Änderung der Lebensweise gedacht werden. Lebensstilmaßnahmen können manchmal ausreichen, um depressive Symptome zu behandeln, bevor sich eine schwere Angst entwickelt. Lebensstilanpassungen können sein:
- Ein schwieriges Leben mit übermäßiger Arbeit oder Aktivitäten entschleunigen.
- Ausreichend Ruhe und Schlaf.
- Ein guter Ernährungsplan mit ausreichend benötigten Nährstoffen.
- Ein wenig Bewegung.
- Meditation.
- Zufuhr von Vitaminen, Mineralien, Antioxidantien, Lecithin, Aminosäuren und Vitalfetten.
- Stimulanzien wie Kaffee oder Tee können in moderater Menge gegen depressive Verstimmungen helfen. Wenn Sie jedoch ein starker Konsument dieser Stimulanzien sind, müssen Sie Ihren Konsum einschränken.
Es gibt Nahrungsbestandteile, die gegen depressive Anzeichen helfen. Diese bestehen aus Komponenten, die das Gehirn als Grundlage für Neurotransmitter verwendet, zum Beispiel Aminosäuren und Lecithin. Sie enthalten ebenfalls häufig Vitamine und Mineralien, die das Gehirn als Hilfsmittel zur Herstellung von Neurotransmittern verwendet, insbesondere Vitamin B6.
Nahrungsergänzungsmittel können darüber hinaus natürliche Extrakte enthalten, die eine höhere Gehirnaktivität auslösen, ähnlich wie antidepressive Medikamente, die jedoch weniger Nebenwirkungen haben können.